über mich


Steckbrief:

Luca Tavasci

Geboren: 21.09.1993
Beruf: Bauingenieur und Leistungssportler
Freizeit: Natur und Technik
Lieblingsessen: Italienische Küche und Cremeschnitte
Vorbild: Petter Northug jr

Als kleiner Knabe war ich eher unsportlich. In meiner Freizeit und während meiner Ferien weilte ich häufig auf dem Bauernhof des Grossvaters und pflegte schon damals gerne den Kontakt mit der Natur. Daher verbrachte ich meine Sommerferien meistens auf der Alp. Ansonsten war ich ab und zu auf den Alpin-Skiern oder dem Fahrrad anzutreffen.

Während des Gymnasiums wurde ich im Sportunterricht mehr und mehr mit vielen Sportarten konfrontiert. Mit ein wenig Übergewicht und ersten Anzeichen an Ehrgeiz schlug ich mich durch die umfangreichen Sportunterrichte der Mittelschule. Hier wurde ich im Jahre 2006 zum ersten Mal überhaupt auf Langlaufskier gestellt. Im Frühjahr 2010 habe ich mich entschlossen in meiner Freizeit regelmässig Sport auszuüben. Also bin ich fast täglich nach der Schule auf meinem Bike gestiegen. Neben dem gesundheitlichen Bonus konnte ich feststellen, dass meine Noten einen Aufwärtstrend aufwiesen.

Als es Richtung Winter 2010 ging, widmete ich mich mehr und mehr dem Langlaufsport. Im Stützpunkt habe ich den Langlaufsport praktisch von Grund auf erlernt, vorerst nur in der freien Technik. Im Jahre 2011 begann ich dann auch mit der klassischen Technik.

Im Frühjahr 2012 erlitt ich einen herben Rückschlag. Ich bekam die Diagnose eines bösartigen Lymphoms (Morbus Hodgkin). Plötzlich rückten die Schule und der Sport in den Hintergrund. Meine erste Priorität war es, rasch gesund zu werden. Dank der guten Unterstützung und Betreuung meiner Mutter, Freunde, Schule und des Pflegepersonals konnte ich mich gut durch die Chemotherapie kämpfen. Noch im gleichen Sommer hatte ich die Matura im Sack und der Krebs war besiegt.


Gesundheitliche Rückschläge und hartnäckige Infekte in den ersten Jahren nach der Therapie verlangsamten den Wiederaufbau. In der folgenden Saison konnte ich besser und regelmässiger trainieren und dies bis heute aufrechterhalten.
 Im Jahre 2016 konnte ich mein erstes Weltcuprennen bestreiten und im Jahre 2017 meine erste Weltmeisterschaft.
 Mit der Teilnahme an den Paralympics 2018 in Pyeongchang konnte ich einen grossen sportlichen Meilenstein erreichen.
 Es ist ein langer und harter Weg bis an die Weltspitze. Ich weiss genau woran ich arbeiten muss und habe klare Vorstellungen wie ich in der Rangliste weiter Plätze gut machen kann. Das nächste grosse Ziel - eine Medaille an den Paralympics !